Die Agrargenossenschaft Gleina betreibt seit Jahren den integrierten Landbau.

Im integrierten Landbau sind Pflanzenproduktion und Tierproduktion eng miteinander verbunden. Das heißt, dass die Pflanzenproduktion u. a. die Grundlage für eine umweltverträgliche Tierproduktion bildet. Somit wird die Grundfutterversorgung gesichert und gleichzeitig werden die tierischen Abfallprodukte als organischer Dünger genutzt. Somit wird ein Beitrag zu einem ausgewogenem Agrarökosystem geleistet. Stets sind wir bemüht, alle Verfahren des Acker– und Pflanzenbaus standortgerecht aufeinander abzustimmen.

Durch die Integration der Tierproduktion in landwirtschaftliche Betriebe mit Pflanzenproduktion können Ressourcen optimal genutzt werden sowie Kosten effektiv eingespart werden.

Folgende wichtige Maßnahmen sind im Sinne des integrierten Pflanzenbaus möglichst optimal miteinander zu verknüpfen:

• Betriebsplanung und Betriebsorganisation
  (Informationssysteme einschließlich Schlagkartei,
   Schadensschwellen, Bodenuntersuchungen, Klimadaten
   usw.)

• Gestaltung der Feldflur und ihres Umfeldes
   (Schlaggröße, Ackerraine, Wegebau usw.)

• Sorten– und Saatgutwahl (Resistenz, Qualität, Saatstärke)

• Bodenbearbeitung (bodenschonend, konservierend,
  Mulch– und Direktsaat)

• Anbau und Bodennutzung (Fruchtfolge, möglichst
  vielgestaltig, Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit)

• Pflanzenernährung (organische und mineralische Düngung)

• Pflanzenschutz (acker– und pflanzenbauliche Verfahren,
   biologisch, biotechnisch, physikalisch, chemisch)